Werk Kallenhardt

Der Steinbruch Kallenhardt befindet sich ebenfalls im Vorkommen des Warsteiner Massenkalks. Im Werk Kallenhardt wurde 2015 eine Siebtrommel zur Vorabsiebung vor den ersten Brecher gebaut, um den größtmöglichen Teil des Vorkommens zu verwenden und den Kalksteinanteil im Abraum auf ein Minimum zu begrenzen. Die Vorabsiebung wird in einer Waschanlage zu verkaufsfähigen Produkten aufbereitet. Die Steinwaschanlage wäscht die Lehmbestandteile des Vorkommens heraus und nutzt den dabei anfallenden sogenannten „Filterkuchen“ aus der Schlammaufbereitung beispielsweise für Rekultivierungszwecke.

Der Schwerpunkt der Produktion in Kallenhardt liegt in der Herstellung von Kalksteinsanden und -mehlen. Diese Kalksteinmehle werden beispielsweise in der Mörtel-, Glas-, Stahl- und Futtermittelindustrie sowie in der Landwirtschaft als Düngemittel und in Kraftwerken zur Rauchgasentschwefelung eingesetzt.

Darüber hinaus werden Gesteinskörnungen für den Beton- und Straßenbau nach der DIN EN 12620 und TL SoB-StB sowie Rohkalksteine für die Zementindustrie geliefert.