Aktuelle Mitteilung vom 15. Juli 2021
🌸PARADIES FÜR ORCHIDEEN UND INSEKTEN🐝
Im Juli war Natur- und Landschaftsführer Klaus-Peter Lange zusammen mit unseren Prokuristen Verena Adler und Marius Risse, unserem Leiter des Qualitätsmanagements Peter Dolch, Bernd Margenburg vom BUND Arbeitskreis Heimische Orchideen und Diplom-Geografin Susanne Holzapfel unterwegs am „Monte Bernadino“, der Außenhalde des Steinbruchs Hohe Lieth.
Das Thema war die Rekultivierung in stillgelegten Teilen der Steinbrüche und die enorme Artenvielfalt, die dadurch entsteht und gefördert wird. Zu sehen war unter anderem ein Blütenmeer aus hunderten Orchideen, die in diesem Jahr besonders prächtig blühen.
Um die Überwucherung der Artenvielfalt in Schach zu halten, gibt es tierische Hilfe von sieben Kallenhardter Ziegen, die Bäume und Sträucher kürzen und die Flächen beweiden. Da natürliche Auen von Menschen kaputt gemacht wurden, entsteht somit eine Nische für seltene Pflanzen, die hier in der Magerwirtschaft ein Ersatzbiotop gefunden haben. „Natürliche Sukzession“ ist heute das Zauberwort – Ressourcenverbrauch verknüpft mit dem Schutz der Natur.
Neben Insekten wie Wildbienen, Sandbienen, Hummeln, Heuschrecken und Schmetterlingen, fühlen sich z.B. auch Uhus, Turmfalken, Rehe und Eidechsen im Steinbruch wohl.
Klaus-Peter Lange arbeitet seit zwei Jahren mit WESTKALK zusammen, hat bereits 130 verschiedene Pflanzenarten kartiert und es werden stetig mehr. Auf dem sehr informativen Spaziergang erklärte er zahlreiche Pflanzenarten und ihre Verwendung – eine wahre Kräuterküche, so ein alter Steinbruch!
Die Lokalpresse berichtete ausführlich über die blühende Natur im Steinbruch: