Aktuelle Mitteilung vom 5. September 2016

Überdurchschnittliches Engagement pro Nachhaltigkeit gewürdigt

Neue WESTKALK-Vorbrecheranlage gehört zu Top-Projekten der Branche

 Die Firma WESTKALK gehört mit ihrer neuen Vorbrecheranlage im Werk Kallenhardt zu den Nachhaltigkeitspionieren der deutschen Bauindustrie. Das hat der Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) bestätigt. Das Projekt wurde beim Nachhaltigkeitspreis des MIRO unter die Finalisten gewählt und im Rahmen der festlichen Zeremonie im Kölner Schokoladenmuseum in Köln positiv gewürdigt. „Mit unserem Wettbewerb wollen wir zeigen, dass unsere traditionelle Branche höchst innovativ agiert. Die nominierten Projekte belegen in ihrer Qualität, welches hohe Maß an Verantwortung die Unternehmen für Mensch, Gesellschaft und Umwelt tragen“, sagte MIRO-Präsident Dr. Gerd Hagenguth.

MIRO-NHP

 

Gut 9 Millionen Euro hat die Firma WESTKALK in die neue Vorbrecheranlage investiert, die im Herbst 2015 in Betrieb gegangen ist. Dabei haben die Planer ein besonderes Augenmerk auf den Umweltschutz und eine optimale Rohstoffeffizienz gelegt. Die neue Aufbereitungstechnik verbessert nicht nur Inhalt und Form der Körnungen, auch die Produktion selbst wird nun deutlich leiser, staubärmer sowie Rohstoff- und Energieeffizienter. Dies hat auch bereits das Bundesumweltministerium erkannt, das den Bau der Anlage mit 152.000 Euro gefördert hat. Nun hat auch der Verband MIRO das verantwortungsvolle Handeln der WESTKALK gewürdigt.

Die neue Vorbrecheranlage macht es in Zukunft möglich, auch verunreinigtes „Rohhaufwerk“ für die Produktion zu nutzen. Dieses oft mit Lehm verunreinigte Kalkgestein wird künftig über eine Siebtrommel vor der Brechanlage ausgeschleust und anschließend einer  Steinwaschanlage zugeführt, in der der Lehm ausgewaschen wird. Auf diese Weise gewinnt WESTKALK bis zu 30 Prozent Kalkstein aus dem Abraum und kann so den Flächenverbrauch in Kallenhardt  reduzieren. Der so erzielte höhere Ausnutzungsgrad der Lagerstätte führt zu einer nahezu optimalen Rohstoffeffizienz. Langfristig soll die neue Technik den Wertgesteinsanteil auf der Abraumhalde von etwa 30 Prozent auf unter 10 Prozent senken.